Am letzten Donnerstag und Freitag durften alle Kinder der ersten, zweiten und dritten Schuljahre mit ihrem Fahrrad zur Schule kommen. An diesen Tagen stand etwas besonderes auf dem Programm, der Fahrradparcours.

Jede Klasse durfte diesen Parcours durchfahren und verschiedene Aufgaben mit dem Fahrrad testen: Slalom fahren, bremsen üben, einhändiges fahren, über eine holprige Strecke fahren. Besonders aufregend fanden es viele durch eine Zeitung zu fahren.

Das war ein tolles und spannendes Ereignis!

Mit dem Start des Wechselunterrichts hatten wir die Möglichkeit, allen Kindern wieder ein Sportangebot in der Turnhalle zu machen. Unter strengen Hygienevorkehrungen und mit Maske gingen die Kinder 1x wöchentlich in die Halle. In verschiedenen Bewegungslandschaften mit unterschiedlichen Geräten konnten die Kinder sich individuell bewegen und sich ausprobieren. Nach einer langen Zeit ohne Sportunterricht und ohne Mitschüler hatten alle Kinder großen Spaß an den Angeboten der letzten Wochen.

Für die sonderpädagogische Förderung stellt der Distanzunterricht eine ganz spezielle Herausforderung dar. Mit Hilfe der von der Stadt Kevelaer zur Verfügung gestellten Endgeräte sind wir nun in der glücklichen Lage, uns dieser Herausforderung zu stellen. Wir können nun nach und nach viele neue Möglichkeiten und auch deutliche Grenzen entdecken, die diese neue Form des Unterrichtens auch für die Sonderpädagogik bietet.

Durch den Unterricht „am Bildschirm“ haben wir, anders als im Präsenzunterricht zum Beispiel die Möglichkeit, im Bereich der Sprachförderung gezielte Übungen im Bereich der Lautbildung anzubieten, da wir am Bildschirm ohne Maske arbeiten können und die Kinder die Mimik genau verfolgen können.

Weitere erste Arbeits- und Übungsmöglichkeiten sind z.B. das gezielte Trainieren des Anweisungsverständnisses, Nachbauen von Würfelbauten, logischen Reihen oder gemeinsame Memory – Spiele (wie z.B. Reimwörter) mit aufgeteilten Karten, Blitzlesen, simultanes Erfassen von Mengen und vieles mehr.

Zunächst testen wir in den dritten/vierten Schuljahren diese Form des Unterrichts in 20 minütigen Blöcken ein und werden nach und nach unser Angebot in diesem Bereich erweitern.

Wir freuen uns sehr darüber, dass unter den geltenden Abstands- und Hygieneregeln auch weiterhin an 3 Tagen die Woche für alle Schüler und Schülerinnen frisches Obst zur Verfügung gestellt wird. Das Schulobst ist ein EU-Schulprogramm, welches vom Land NRW gefördert wird. Edeka Brüggemeier liefert uns das Obst zur Schule und dann wird es morgens von freiwilligen Elternhelfer in kleine Snackportionen geschnitten. Jede Klasse hat dafür eine eigene Snackbox, die von den Elternhelfern an einen festen Platz vor den Klassenraum gestellt wird. Zur Frühstückspause oder oftmals auch in einer zweiten kleinen Snackpause können sich die Schülerinnen und Schüler dann das Obst aussuchen und verzerren. Die Lehrerinnen tragen zum Austeilen Handschuhe und legen das gewünschte Obst in die Brotdose. Viele Kindern nutzen das Angebot ausgiebig und fragen schon vor dem Unterrichtsbeginn, ob es heute Schulobst gibt.